Caibidil a Cúig: Die Präpositionen (Na Réamhfhocail)

idir = zwischen

Gramadach na Gaeilge

Fall

idir verlangt
- im Singular den Akkusativ
- im Plural den Dativ (d.h. traditionell traten Dativ-Deklinationsformen mit -ibh auf)

Varianten

eadar (in Ulster), eidir (in Connacht), ideir (in Munster)

Anlautveränderungen nach idir

Frage

Kombination mit Personalpronomen

  allgemein Kontrastform Übersetzung
wir eadrainn eadrainne zwischen uns
ihr eadraibh eadraibhse zwischen euch
sie eatarthu eatarthusan zwischen ihnen

Heute gibt es konjugierte Formen nur für den Plural, im Singular nicht: idir mise is tusa = zwischen mir und dir
(Formen wie eadram = zwischen mir, eadrat = zwischen dir, eidirthi = zwischen ihr sind veraltet)

Die Pluralformen werden bei Aufzählungen mit agus = und in Munster und Connacht nicht verwendet:
z.B.: idir iad agus na daoine eile = zwischen ihnen und den anderen Leuten, Dia idir sinn is an t-olc = Gott (sei) zwischen uns und dem Übel

Verwendung

  1. räumlich: zwischen : idir Baile Átha Cliath agus Gaillimh = zwischen Dublin und Galway
  2. zeitlich: zwischen idir an dó agus an trí = zwischen zwei und drei (Uhr)
  3. übertragen: zwischen cogadh idir Sasana agus an Fhrainc = Krieg zwischen England und Frankreich
  4. paarweise Aufzählung: sowohl als auch (mit agus), (Verwendung des Singular): idir fhear agus bhean = Männer und Frauen, idir balla agus ceann = Mauern und Dach, idir sean agus óg = jung und alt,
  5. teils, teils (mit agus): idir mhagadh is dáiríre = Spott und Ernst ("halb im Spaß"), idir gháire is ghol = zwischen Lachen und Weinen
  6. Redewendungen: idir an dá linn = in der Zwischenzeit, idir amanna = hin und wieder, idir eatarthu = halb und halb
  7. exklusiv unter: eadrainn féin an chaint seo = das soll  unter uns bleiben, rún idir mhná = ein Geheimnis unter Frauen
  8. mitten unter: an bhean is áille idir Éireannaigh = die schönste Frau unter den Iren
  9. im Sinn von während: unter, in: idir lámha = im Gange, idir chamáin = im Gespräch

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Präpositionen
Gramadach na Gaeilge
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© Lars Braesicke 1999 / 2000

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